Seit dem 9.11.2011 ist klar, Adobe verabschiedet sich von Flash und setzt nun voll auf HTML5. So schreibt es jedenfalls unter anderem Spiegel Online und viele Blogger und User in diversen Foren springen mit auf diesen Zug auf. In Wirklichkeit stellt Adobe „nur“ die Entwicklung des Flash Players für mobile Endgeräte, bzw. deren Betriebssysteme ein. So wird z.B. der Flash Player für Android nicht mehr weiterentwickelt. Das betrifft jedoch nicht den Flash Player den man auf seinem Desktop PC installiert hat oder auf seinem Laptop. Hier muss man also differenzieren und nicht gleich eine ganze Technologie für tot erklären.
Nach dieser Meldung („Adobe to cease developing mobile Flash plugin for Android and PlayBook“) brachen alle Dämme und es wird mächtig viel diskutiert. Ich möchte hier einfach zum jetzigen Zeitpunkt meine aktuelle Sicht der Dinge vermitteln.
Aus meiner Sicht ist die Entscheidung von Adobe ein Stück weit nachvollziehbar. Aber nur ein Stück weit. Betrachtet man das Ganze auf etwas längere Sicht, muss man sich schon fragen ob Adobe hier nicht etwas panisch und übereilt entschieden hat. Der Schuss könnte für Adobe in ein paar Monaten/Jahren böse nach hinten losgehen.
Was spricht für die Entscheidung. Viele mobile Endgeräte haben einfach nicht genug Saft um aktuelle Flashseiten mit dem neuesten technischen Schnickschnack ordentlich darstellen zu können. Viele dieser Seiten sind zudem nicht für so kleine Displays konzipiert (speziell bei Smartphones) worden und brauchen nicht selten eine Maus um komfortabel bedient werden zu können. Und genau das ist auch der Punkt, bzw. der Fehler. Man war einfach davon ausgegangen das diese eigentlich nicht für mobile Endgeräte konzipierten Seiten schon irgendwie akzeptiert werden würden. Aber das trifft nicht zu und viele User haben das Angebot eines Flash Players auf ihren Smartphones so gut wie nicht genutzt. Die wenigen Tablets die neben dem iPad auf dem Markt sind spielen zum jetzigen Zeitpunkt noch kaum eine Rolle. Viele User benutzen lieber alle möglichen Apps, anstatt sich mit dem Flash Player für mobile devices über nicht optimierte Flash Microsites zu quälen. Da sich Flash verstärkt zur Entwicklung von Apps für alle möglichen Plattformen eignet scheint dieser Schritt von Adobe auf den ersten Blick also nachvollziehbar.
Was spricht gegen die Entscheidung. Das Ganze ist aus meiner Sicht von Adobe viel zu kurzsichtig gedacht worden. Schon in naher Zukunft wird es immer mehr Tablets geben. Das Surfverhalten der Leute wird sich entsprechend ändern. Weg vom Desktop PC und hin zum Tablet. Und wie bei allen Geräten werden sich auch Tablets weiter stark verbessern. Die Akkulaufzeiten werden steigen und natürlich werden die Prozessoren schneller werden. Die Displays von Tablets haben jetzt schon eine ausreichende Auflösung und auch diese wird sich mit Sicherheit noch in nächster Zeit erhöhen. Das sind alles Argumente die für einen Flash Player auf mobilen Endgeräten wie Tablets sprechen und gegen die totale Konzentration auf Apps. Natürlich müssen die Flashentwickler darauf achten das ihre Inhalte auch ohne Maus zu bedienen sind, aber müssen das nicht alle Entwickler die für Geräte mit Touchscreens veröffentlichen wollen? Aber das spielt ja jetzt erst mal keine Rolle mehr, denn in Zukunft werden sich alle Tablets, Smartphones und ähnliche Geräte wie die von Apple verhalten und im Browser keine Flash Inhalte mehr darstellen können. Bleibt natürlich die Frage ob sich die User dann statt der Flashseite eine entsprechende App auf ihr Gerät ziehen. Und genau das kann bezweifelt werden.
Die Folgen dieser Entscheidung. Könnte man doch nur in die Zukunft blicken. Aber es zeichnen sich ja schon bestimmte Entwicklungen ab und diverse Szenarien könnten denkbar sein.
Spiegel Online schreibt: „Letztlich wäre der flächendeckende Wechsel zu HTML5 ein Gewinn für alle - denn ein offener, einheitlicher Standard ist am Ende gut für Nutzer, Entwickler und Hardware-Hersteller.“ Dieses Fazit ist ungefähr genauso kurzsichtig wie die Entscheidung von Adobe. Der flächendeckende Wechsel zu HTML5 wäre ein Gewinn für alle? Es gibt aktuell keine Vernünftigen Tools zum erstellen von HTML5 Seiten. Der Aufwand in der Produktion ist also deutlich höher und somit auch die Kosten zum erstellen von Inhalten. Was hat der Nutzer davon? Der Nutzer kriegt nun HTML5 Seiten zu sehen die man mit Flash so schon vor 10 Jahren erstellen konnte. Das ist ein echter Rückschritt und auch die Ladezeiten sind deutlich länger. Was hat der Entwickler davon? Wegen nicht vorhandener Tools gestaltet sich die Entwicklung deutlich aufwändiger als mit Flash. Was zum Ergebnis hat, dass die Kosten für die Produktion steigen, was man erst mal einem Kunden vermitteln muss, der wie gesagt ein Produkt zu sehen kriegt das es schon so vor 10 Jahren hätte geben können. Und was haben die Hardware Hersteller davon? In dem Spiegel Online Artikel steht das viele Ihre Werbekampagnen umstellen müssen, was sicher nicht kostenlos erfolgen wird. Es entstehen den Herstellern also extra Kosten, weil sie auf das falsche Pferd gesetzt haben und eines ihrer wichtigsten Argumente gegen iPhone und iPad, nämlich Flash im Browser darstellen zu können, geht ihnen verloren. Soviel zum Fazit von Spiegel Online.
Langfristig wird Flash in Browsern immer weiter an Bedeutung verlieren. HTML5 wird Stück für Stück Flash das Wasser abgraben. Die Entscheidung von Adobe wird diesen Vorgang nur noch beschleunigen. Und es werden weitere Technologien kommen die Flash immer weiter ersetzbar machen. Es seien an dieser Stelle z.B. für den 3D Bereich nur kurz WebGL und OpenGL ES erwähnt. Schon vor einigen Jahren gab es eine evtl. vergleichbare Situation in der der Shockwave Player durch den Flash Player verdrängt wurde, obwohl Shockwave damals schon viele Jahre vor Flash 3D darstellen konnte. Es setzt sich halt nicht immer die bessere Technologie durch. Wie schnell dieser Wandel vom allgemeinen Hype beflügelt stattfinden wird lässt sich kaum einschätzen, aber es wird sicher nicht sofort passieren. Wir werden auch noch im nächsten Jahr viele schöne Flash Seiten zu sehen bekommen.
Wo aber bleiben langfristig die Flashentwickler wenn sich die Landschaft in den nächsten Jahren in diese Richtung verändert? Diese müssen sich wohl umstellen und ggf. andere Bereiche suchen. So wird Flash zwar immer weiter aus der Browser Landschaft verschwinden, aber mit der gerade erst am Anfang stehenden App-Entwicklung aus Flash heraus ergeben sich auch ganz neue Möglichkeiten und Chancen. Werbemittel und Online Spiele werden zudem ein sehr großes Thema bleiben und wer weiter Frontend im Browser entwickeln möchte sollte sich mal mit HTML5 beschäftigen. Wer als Flasher noch mit Actionscript 1 zu tun hatte wird sich schnell mit JavaScript zurechtfinden. Auch wenn ein Umstieg von Actionscript 3 zu JavaScript sicher hart und unschön (zurück in die Steinzeit) ist. Falls das alles so zutreffen sollte wird der Flashentwickler also entweder weiter mit Flash arbeiten, aber immer weniger Online Inhalte erstellen, oder aber er wendet sich langsam von Flash ab und macht sich mit neuen/anderen Technologien vertraut um weiterhin Online Inhalte erstellen zu können.
Bleibt noch die Frage was Adobe und andere Hersteller auf ihre Ankündigungen folgen lassen werden HTML5 voran zu bringen. Bisherige Versuche wie Adobe Muse und Adobe Edge können höchstens erste vorsichtige Schritte gewesen sein geeignete Tools für Entwickler zu schaffen. Hier muss einfach noch sehr viel mehr passieren.
Der Hype um HTML5 ist jedenfalls unglaublich groß zur Zeit. Bleibt zu hoffen, dass er auch berechtigt ist. Aus jetziger Sicht ist er das für mich jedenfalls nicht. Die Entwicklung im Allgemeinen wird mit einem größeren Aufwand verbunden sein um Ergebnisse erzielen zu können die es schon vor 10 Jahren gab. Falls sich HTML5 nun wirklich durchsetzt und nicht rasend schnell weiterentwickelt wird drehen wir im Web die Uhr ein paar Jahre zurück. Wird das die aktuelle Entwicklung aufhalten? wohl kaum.
Ich würde mir für die Zukunft eine Landschaft mit Flash Player Plugin auf allen Systemen wünschen. Man wird ja noch träumen dürfen. Dann gäb es diese ganze Diskussion gar nicht, denn noch ist HTML5 aus meiner Sicht nicht reif genug. Und wer weiß was die Zukunft noch Flash-freundliches bereit hält. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Als Entwickler sollte man sich jetzt durch den Hype nicht verrückt machen lassen und weiter alles genau beobachten.
Zu dem Thema gibt es unzählige Links. Hier eine kleine Auswahl:
Lee BrimelowMike Chambers
Thibault Imbert
Grant Skinner
Nach dieser Meldung („Adobe to cease developing mobile Flash plugin for Android and PlayBook“) brachen alle Dämme und es wird mächtig viel diskutiert. Ich möchte hier einfach zum jetzigen Zeitpunkt meine aktuelle Sicht der Dinge vermitteln.
Aus meiner Sicht ist die Entscheidung von Adobe ein Stück weit nachvollziehbar. Aber nur ein Stück weit. Betrachtet man das Ganze auf etwas längere Sicht, muss man sich schon fragen ob Adobe hier nicht etwas panisch und übereilt entschieden hat. Der Schuss könnte für Adobe in ein paar Monaten/Jahren böse nach hinten losgehen.
Was spricht für die Entscheidung. Viele mobile Endgeräte haben einfach nicht genug Saft um aktuelle Flashseiten mit dem neuesten technischen Schnickschnack ordentlich darstellen zu können. Viele dieser Seiten sind zudem nicht für so kleine Displays konzipiert (speziell bei Smartphones) worden und brauchen nicht selten eine Maus um komfortabel bedient werden zu können. Und genau das ist auch der Punkt, bzw. der Fehler. Man war einfach davon ausgegangen das diese eigentlich nicht für mobile Endgeräte konzipierten Seiten schon irgendwie akzeptiert werden würden. Aber das trifft nicht zu und viele User haben das Angebot eines Flash Players auf ihren Smartphones so gut wie nicht genutzt. Die wenigen Tablets die neben dem iPad auf dem Markt sind spielen zum jetzigen Zeitpunkt noch kaum eine Rolle. Viele User benutzen lieber alle möglichen Apps, anstatt sich mit dem Flash Player für mobile devices über nicht optimierte Flash Microsites zu quälen. Da sich Flash verstärkt zur Entwicklung von Apps für alle möglichen Plattformen eignet scheint dieser Schritt von Adobe auf den ersten Blick also nachvollziehbar.
Was spricht gegen die Entscheidung. Das Ganze ist aus meiner Sicht von Adobe viel zu kurzsichtig gedacht worden. Schon in naher Zukunft wird es immer mehr Tablets geben. Das Surfverhalten der Leute wird sich entsprechend ändern. Weg vom Desktop PC und hin zum Tablet. Und wie bei allen Geräten werden sich auch Tablets weiter stark verbessern. Die Akkulaufzeiten werden steigen und natürlich werden die Prozessoren schneller werden. Die Displays von Tablets haben jetzt schon eine ausreichende Auflösung und auch diese wird sich mit Sicherheit noch in nächster Zeit erhöhen. Das sind alles Argumente die für einen Flash Player auf mobilen Endgeräten wie Tablets sprechen und gegen die totale Konzentration auf Apps. Natürlich müssen die Flashentwickler darauf achten das ihre Inhalte auch ohne Maus zu bedienen sind, aber müssen das nicht alle Entwickler die für Geräte mit Touchscreens veröffentlichen wollen? Aber das spielt ja jetzt erst mal keine Rolle mehr, denn in Zukunft werden sich alle Tablets, Smartphones und ähnliche Geräte wie die von Apple verhalten und im Browser keine Flash Inhalte mehr darstellen können. Bleibt natürlich die Frage ob sich die User dann statt der Flashseite eine entsprechende App auf ihr Gerät ziehen. Und genau das kann bezweifelt werden.
Die Folgen dieser Entscheidung. Könnte man doch nur in die Zukunft blicken. Aber es zeichnen sich ja schon bestimmte Entwicklungen ab und diverse Szenarien könnten denkbar sein.
Spiegel Online schreibt: „Letztlich wäre der flächendeckende Wechsel zu HTML5 ein Gewinn für alle - denn ein offener, einheitlicher Standard ist am Ende gut für Nutzer, Entwickler und Hardware-Hersteller.“ Dieses Fazit ist ungefähr genauso kurzsichtig wie die Entscheidung von Adobe. Der flächendeckende Wechsel zu HTML5 wäre ein Gewinn für alle? Es gibt aktuell keine Vernünftigen Tools zum erstellen von HTML5 Seiten. Der Aufwand in der Produktion ist also deutlich höher und somit auch die Kosten zum erstellen von Inhalten. Was hat der Nutzer davon? Der Nutzer kriegt nun HTML5 Seiten zu sehen die man mit Flash so schon vor 10 Jahren erstellen konnte. Das ist ein echter Rückschritt und auch die Ladezeiten sind deutlich länger. Was hat der Entwickler davon? Wegen nicht vorhandener Tools gestaltet sich die Entwicklung deutlich aufwändiger als mit Flash. Was zum Ergebnis hat, dass die Kosten für die Produktion steigen, was man erst mal einem Kunden vermitteln muss, der wie gesagt ein Produkt zu sehen kriegt das es schon so vor 10 Jahren hätte geben können. Und was haben die Hardware Hersteller davon? In dem Spiegel Online Artikel steht das viele Ihre Werbekampagnen umstellen müssen, was sicher nicht kostenlos erfolgen wird. Es entstehen den Herstellern also extra Kosten, weil sie auf das falsche Pferd gesetzt haben und eines ihrer wichtigsten Argumente gegen iPhone und iPad, nämlich Flash im Browser darstellen zu können, geht ihnen verloren. Soviel zum Fazit von Spiegel Online.
Langfristig wird Flash in Browsern immer weiter an Bedeutung verlieren. HTML5 wird Stück für Stück Flash das Wasser abgraben. Die Entscheidung von Adobe wird diesen Vorgang nur noch beschleunigen. Und es werden weitere Technologien kommen die Flash immer weiter ersetzbar machen. Es seien an dieser Stelle z.B. für den 3D Bereich nur kurz WebGL und OpenGL ES erwähnt. Schon vor einigen Jahren gab es eine evtl. vergleichbare Situation in der der Shockwave Player durch den Flash Player verdrängt wurde, obwohl Shockwave damals schon viele Jahre vor Flash 3D darstellen konnte. Es setzt sich halt nicht immer die bessere Technologie durch. Wie schnell dieser Wandel vom allgemeinen Hype beflügelt stattfinden wird lässt sich kaum einschätzen, aber es wird sicher nicht sofort passieren. Wir werden auch noch im nächsten Jahr viele schöne Flash Seiten zu sehen bekommen.
Wo aber bleiben langfristig die Flashentwickler wenn sich die Landschaft in den nächsten Jahren in diese Richtung verändert? Diese müssen sich wohl umstellen und ggf. andere Bereiche suchen. So wird Flash zwar immer weiter aus der Browser Landschaft verschwinden, aber mit der gerade erst am Anfang stehenden App-Entwicklung aus Flash heraus ergeben sich auch ganz neue Möglichkeiten und Chancen. Werbemittel und Online Spiele werden zudem ein sehr großes Thema bleiben und wer weiter Frontend im Browser entwickeln möchte sollte sich mal mit HTML5 beschäftigen. Wer als Flasher noch mit Actionscript 1 zu tun hatte wird sich schnell mit JavaScript zurechtfinden. Auch wenn ein Umstieg von Actionscript 3 zu JavaScript sicher hart und unschön (zurück in die Steinzeit) ist. Falls das alles so zutreffen sollte wird der Flashentwickler also entweder weiter mit Flash arbeiten, aber immer weniger Online Inhalte erstellen, oder aber er wendet sich langsam von Flash ab und macht sich mit neuen/anderen Technologien vertraut um weiterhin Online Inhalte erstellen zu können.
Bleibt noch die Frage was Adobe und andere Hersteller auf ihre Ankündigungen folgen lassen werden HTML5 voran zu bringen. Bisherige Versuche wie Adobe Muse und Adobe Edge können höchstens erste vorsichtige Schritte gewesen sein geeignete Tools für Entwickler zu schaffen. Hier muss einfach noch sehr viel mehr passieren.
Der Hype um HTML5 ist jedenfalls unglaublich groß zur Zeit. Bleibt zu hoffen, dass er auch berechtigt ist. Aus jetziger Sicht ist er das für mich jedenfalls nicht. Die Entwicklung im Allgemeinen wird mit einem größeren Aufwand verbunden sein um Ergebnisse erzielen zu können die es schon vor 10 Jahren gab. Falls sich HTML5 nun wirklich durchsetzt und nicht rasend schnell weiterentwickelt wird drehen wir im Web die Uhr ein paar Jahre zurück. Wird das die aktuelle Entwicklung aufhalten? wohl kaum.
Ich würde mir für die Zukunft eine Landschaft mit Flash Player Plugin auf allen Systemen wünschen. Man wird ja noch träumen dürfen. Dann gäb es diese ganze Diskussion gar nicht, denn noch ist HTML5 aus meiner Sicht nicht reif genug. Und wer weiß was die Zukunft noch Flash-freundliches bereit hält. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Als Entwickler sollte man sich jetzt durch den Hype nicht verrückt machen lassen und weiter alles genau beobachten.
Zu dem Thema gibt es unzählige Links. Hier eine kleine Auswahl:
Lee BrimelowMike Chambers
Thibault Imbert
Grant Skinner
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