Die Tornado Simulation ist ein Experiment das ich schon seit langem starten wollte. Und mit meiner 3D Particle-Engine, die jetzt schon in so zahlreichen anderen Experimenten zum Einsatz kam, und etwas Zeit ließ sich diese Simulation jetzt endlich mal umsetzen.
Für die Simulation selbst kommen keine weiteren Frameworks wie z.B. Three.js zum Einsatz. Einfach pures JavaScript. Dadurch konnte ich auch in diesem Experiment die Dateigröße mit 13KB recht klein halten.
Zum Rendern nutze ich das Canvas-Element und das ImageData Interface um Zugriff auf die Pixel zu bekommen.
Wer sich für dieses Thema interessiert, ich hatte dazu mal ein Tutorial geschrieben.
Aber zurück zum Tornado. Ziel war es im weitesten Sinn eine möglichst realistische Simulation eines Tornados mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu realisieren.
Die Höhe des Tornados ergibt sich aus der Anzahl der „Radial Segments“. Diese sind in einer sich drehenden Spirale angeordnet, die nach oben hin exponentiell größer wird. Auf die Animation der Verschiebung der Spirale könnt ihr mit „Spiral Disp.“ Einfluss nehmen. Um jedes der „Radial Segments“ kreisen die „Tubular Segments“. Deren Anzahl kann nur auf ein Maximum festgelegt werden, da hier der Zufall mitbestimmt wie viele „Tubular Segments“ pro „Radial Segment“ generiert werden. Jedes einzelne „Tubular Segment“, also Partikel, erhält einen per Zufall generierten Graustufen-Wert und kann eine Spur hinter sich herziehen, deren maximale Länge ihr in den Einstellungen per „Max Trail Length“ beeinflussen könnt. Auch auf die Geschwindigkeit und Drehrichtung der Partikel könnt ihr mit „Max Speed“ Einfluss nehmen. Mit „Min Radius“ könnt ihr zudem noch festlegen wie groß/klein der Radius des Tornados unten am Boden ist.
Geht einfach mal in die Einstellungen mit „Open Controls“ und spielt mit den Werten. Aber bitte etwas vorsichtig. Langsame Rechner könnten hierbei schnell an ihre Grenzen gebracht werden!
Ihr könnt die Anwendung direkt hier unterhalb starten (einfach mit der Maus über das untenstehende Fenster fahren), oder ihr öffnet die Simulation in einem neuen Browserfenster. Vor allem User mit mobilen Endgeräten und älteren Rechnern sollten sich die Simulation in einem extra Fenster anschauen.
Viel Spaß und haltet eure Hüte fest.
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