Und wieder ein three.js Experiment.
Warum Tentakeln? Weil ich mit dem Ergebnis in dem Experiment zuvor nicht zufrieden bin. Bei „Procedurally generated trees in JavaScript“ sehen die Baumstämme und Äste einfach viel zu wenig natürlich aus. So gerade und abgehakt wachsen keine Pflanzen und auch die Verbindungen der Äste untereinander wird man so nicht in der Natur vorfinden.
Auf der Suche nach einer Lösung bin ich über die TubeGeometry gestolpert. Mit dieser lässt sich die Form einer Röhre abbilden. Und, für mich besonders wichtig, man kann ihr einen Pfad mit Koordinaten mitgeben und die TubeGeometry richtet sich danach aus. Und das allerbeste, die TubeGeometry akzeptiert als Pfad auch eine CatmullRomCurve3. Eine Kurve, bzw. etwas genauer gesagt ein Spline, die eine gegebene Anzahl an Kontrollpunkten sehr soft miteinander verbindet. Stichwort: Kubisch Hermitescher Spline, oder auch Centripetal Catmull–Rom spline.
Das einzige Problem das jetzt noch bestand war, dass die TubeGeometry nur einen Radius als Parameter akzeptiert. Gibt man ihr einen Radius von 3, dann hat sie an ihrem Anfangspunkt den selben Radius 3 wie am Endpunkt. Mein Ziel aber was es einen Start, und einen End-Radius definieren zu können. So soll es z.B. möglich sein, dass sich die Röhre zum Ende hin konisch verjüngt. Um das zu erreichen musste ich die TubeGeometry umschreiben. Herausgekommen ist dabei die TentacleGeometry.js. Und weil mich beim Entwickeln die ersten Formen so stark an Tentakeln erinnerten ist dieses Experiment hier entstanden. Das Ganze ist also eher nur ein Zwischenschritt für ein neues „Procedurally generated trees“-Experiment.
Ihr könnt das Experiment direkt hier starten, oder ihr öffnet die Anwendung in einem neuen Browser-Fenster.
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